
Art:
- Großstadtnetzwerk
Städtische Räume wachsen und sind zunehmend durch Diversität gekennzeichnet. So treffen in vielen Stadtteilen Menschen unterschiedlicher Milieus aufeinander; zugleich verstärken sich Segregationsprozesse auf Stadt- und Quartiersebene. Dies stellt neue Anforderungen an die Stadtentwicklung und an den Bildungsbereich – und damit auch an die Zusammenarbeit beider Ressorts: Es gilt, Partizipation zu ermöglichen, soziale Mischung zu fördern und den demokratischen Zusammenhalt zu stärken.
Ein Ansatzpunkt können lokale Bildungsverbünde sein, die Akteure vor Ort vernetzen, sozialer Segregation in Bildungseinrichtungen entgegenwirken und eine aktive Teilhabe im Stadtteil ermöglichen können. Wenn Bildungsressorts und die Stadtentwicklung gemeinsam Bildungsverbünde entwickeln und Quartiere als partizipative Lernorte gestalten, kann dies nicht nur die Bildungschancen für die Menschen vor Ort verbessern, sondern auch den städtischen Zusammenhalt fördern.
Die Frage, welche Anforderungen dies an die Kooperation von Bildung und Stadtentwicklung, an Partizipationsprozesse vor Ort und an die Koordination zwischen lokalen Netzwerken und städtischer Verwaltung stellt, wurde beim gemeinsamen Treffen der Fachgruppen „Lokales Bildungsmanagement“ und „Bildung und Stadtentwicklung“ im Großstadtnetzwerk der Transferagenturen in Berlin diskutiert. Dazu tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter aus sechs bundesdeutschen Großstädten und sieben Berliner Bezirken, aus der Schweiz, von den Berliner Senatsverwaltungen, von Trägern und aus der Wissenschaft an zwei Tagen intensiv aus. Anhand von Praxisbeispielen aus Weiterstadt und den Berliner Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte wurden Potenziale und Herausforderungen bei der ressortübergreifenden (Weiter-)Entwicklung von Bildungsverbünden zu Beteiligungslandschaften in den Blick genommen.
Knut Henkel von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin, begrüßte die Teilnehmenden und betonte die zentrale Bedeutung einer engen Verzahnung von Bildung und Stadtentwicklung. In Berlin wird hier beispielsweise diskutiert, wie bestehende Kooperationsstrukturen zwischen Schule und Jugendhilfe systematisch um die Stadtentwicklung erweitert werden können. Bildungsverbünde bilden einen guten Ansatzpunkt, um Bildungsfragen mit den Strukturen der datenbasierten, integrativen und partizipativen Stadtentwicklung zusammenzudenken – und so gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern.
Einführung in das Programm
Vom lokalen Bildungsmanagement zu städtischem Zusammenhalt
Julia Nast/Lukas Röber, Transferagenturen für Großstädte
Um die Frage zu diskutieren, wie sich Bildungsverbünde in Kooperation zwischen Stadtentwicklung und Bildungsressorts zu inklusiven Beteiligungslandschaften entwickeln können, standen im Fachgruppentreffen drei Ebenen und ihre Verzahnung im Fokus:
- Ressortübergreifende Zusammenarbeit in Verwaltung: Was braucht es, um Programme, Strategien und Zielstellungen für die lokale Arbeit vor Ort in Verwaltung fach- und ressortübergreifend auszurichten und gemeinsam zu entwickeln?
- Koordination zwischen Sozialraum und Verwaltung: Wie können Prozesse vor Ort gut an gesamtstädtische Strategien und Vorhaben angebunden und Bedarfe weitergegeben werden?
- Beteiligung im Stadtteil: Wie gelingt die Beteiligung unterschiedlicher Gruppen und die Aushandlung verschiedener Anforderungen an Bildungsinstitutionen?
Impulsvortrag
DiverCity – Lokales Bildungsmanagement als Motor für eine demokratische Stadtentwicklung
Dieter Assel, Geschäftsführer Kommunales Kompetenzzentrum für Bildungsinnovation, Weiterstadt
Mit dem Konzept der DiverCity entwickelte Dieter Assel eine Zukunftsperspektive, wie Bildungslandschaften nicht nur zur Vernetzung vor Ort, sondern darüber hinaus zur Förderung von gesellschaftlichem Zusammenhalt und erlebbarer Demokratie beitragen können. Wenn Bildungslandschaften konsequent weitergedacht werden, dann, so erklärte Dieter Assel, „geht [es] um ein Demokratiekonzept.“ Hierzu ist ein Paradigmenwechsel notwendig, der darauf abzielt, Kommunen als „Häuser kommunaler Demokratie“ zu begreifen, Diversität als Chance zu nutzen und Bildungslandschaften als Teil einer partizipativen und umfassenden Stadtentwicklung zu verstehen. Dazu braucht es konzeptionelle Zielsysteme, ein Prozessmodell und Strukturen zur Steuerung und Kommunikation. Drei Ebenen müssen mitgedacht werden: die normative Ebene, auf der politisch legitimierte Zielvereinbarungen entwickelt und damit Rahmenbedingungen geschaffen werden. Diese werden anschließend auf der strategischen Ebene in Planungsziele übersetzt und schließlich auf der operativen Ebene in konkreten Handlungskonzepten umgesetzt. Gleichzeitig sind auf der strategischen Ebene koordinierende Einheiten notwendig, wie z.B. ein Planungsbüro oder Beirat, die einen wechselseitigen Kommunikations- und Informationsfluss zwischen den Ebenen gewährleisten. In Weiterstadt werden solche Konzepte zukünftig erprobt und die Bildungslandschaft im Sinne einer integrierten Stadtentwicklung weitergedacht. Denn, so betonte Assel: „Wir brauchen nicht neue Projekte, sondern ein Prozessmodell, das als Regelstruktur funktioniert.“
Fishbowl-Diskussion
Bildungsverbünde und ihre Spannungsfelder – Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Im Anschluss an die Zukunftsperspektive der DiverCity wurde in einer Fishbowl-Diskussion der aktuelle Ist-Stand kritisch in den Blick genommen. Wo stehen lokale Bildungslandschaften aktuell? Was braucht es, um diese in Richtung von Beteiligungslandschaften weiterzuentwickeln? Wie können sie gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern? Dazu diskutierten gemeinsam mit den Teilnehmenden:
Dieter Assel, Geschäftsführer Kommunales Kompetenzzentrum für Bildungsinnovation, Weiterstadt
Uli Hellweg, Geschäftsführer HELLWEG URBAN CONCEPT, Berlin
Thomas Helfen, Geschäftsführer Stadtkümmerei – Gesellschaft für integrierte Stadtentwicklung mbH
Folgende Kernaspekte standen dabei im Fokus:
Beteiligung im Stadtteil: Was braucht es vor Ort, um die Vernetzung der Akteure zu fördern, Beteiligung zu ermöglichen und Zusammenhalt zu stärken?
Anreize für Kooperation: Um verschiedene Akteure zu vernetzen, muss es gelingen, eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu fördern und strukturellen Konkurrenzen entgegenzuwirken. Kommunikationsstrukturen müssen dabei verschiedene Akteure berücksichtigen und einen alleinigen Fokus, etwa auf Schule, vermeiden. Die konkrete gemeinsame Arbeit, wie etwa an Leitbildern und systemübergreifenden Bildungsplänen, ebenso wie Projekte mit gemeinsamen Fördermitteln können hier hilfreich sein.
Ressource für Vernetzung: Die gemeinsame Arbeit braucht Personalressourcen, um Akteuren gleichermaßen eine Beteiligung an der Vernetzungsarbeit zu ermöglichen, eine Überforderung engagierter Akteure zu vermeiden und personenunabhängig nachhaltige Strukturen zu etablieren. Ressourcen braucht es dabei für die Akteure, die sich vernetzen, ebenso wie für eine Koordination, die die Fäden zusammenhält.
Breite Beteiligung: Wenn Bildungsverbünde gesellschaftliche Aushandlungsprozesse ermöglichen sollen, dann muss Beteiligung breit gedacht werden – je nach Anlass über Institutionen hinaus bis zu den Bewohnerinnen und Bewohnern. Hier können Strukturen der Bürgerbeteiligung aus der Stadtentwicklung genutzt und mit den Aktivitäten von Bildungsverbünden verzahnt werden. Dies kann räumlich unterstützt werden: Zum Beispiel, wenn sich Schulen baulich für die Stadtgesellschaft öffnen oder Freiräume als Begegnungs- und Aneignungsorte gestaltet werden. Gelingt es nicht, Formate zu gestalten, in denen sich Personen mit unterschiedlichen Hintergründen einbringen und Interessenkonflikte verhandelt werden, kann Beteiligung Ungleichheiten auch verstärken.
Koordination zwischen den Ebenen: Wie gelingt eine gute Anbindung der lokalen Ebene an gesamtstädtische Vorhaben?
Koordination zwischen Top-Down und Bottom-Up: Bildungsverbünde auf Stadtteilebene können nicht losgelöst von einer städtischen Gesamtstrategie entwickelt werden. Hier bietet es sich an, eine Koordination nicht nur auf lokaler Ebene, sondern auch zur Verwaltung hin zu etablieren. Wenn es gelingt, flexible Top-Down- und Bottom-Up-Strukturen zu entwickeln, kann das Quartier als Seismograph fungieren und aktuelle Entwicklungen in die Verwaltung zurückspielen.
Koordination durch freie Träger oder Verwaltung: Eine solche Koordination kann dabei in verschiedenen Modellen umgesetzt werden. Erfolgt sie durch einen freien Träger, stärkt dies die neutrale Vernetzung unterschiedlicher Bereiche. Zugleich ist dann aber die Rückbindung an Verwaltung herausfordernder als bei einer verwaltungsinternen Koordination. Erfolgt die Koordination extern, ist es daher entscheidend, dass Verwaltung klare Ansprechpersonen und Abstimmungswege bietet, Beteiligung auf Augenhöhe ermöglicht und Klarheit über Ziele besteht.
Ressortübergreifende Zusammenarbeit: Wie kann gemeinsam geplant und Ressourcen gebündelt werden?
Konkrete Anlässe der Zusammenarbeit als Entwicklungslabore: Eine ressortübergreifende Zusammenarbeit entwickelt sich oftmals zunächst anlassbezogen. Die Stadtentwicklung kann hier über Modellprojekte, wie etwa im Rahmen der Internationalen Bauausstellung, Anlässe und Ressourcen zur Verfügung stellen, um die Zusammenarbeit zu erproben und Grundlagen für Kooperationen zu entwickeln. Langfristig dürfen Projekte jedoch nur als Anstoß für eine Übertragung in Regelstrukturen verstanden werden, damit die Kooperation nachhaltig gesichert und mandatiert werden kann.
Entwicklung gemeinsamer Strukturen zur integrierten Planung: Langfristig geht es darum, dauerhafte Strukturen der Kooperation zu etablieren, um diverse Programme und Maßnahmen für den Sozialraum schon in der Konzeption integriert zu denken und so die Wirkung vor Ort zu erhöhen. Stadtentwicklung kann hier eine wichtige Rolle übernehmen: Beispielsweise über Arbeitsinstrumente, wie integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzepte, welche für den Sozialraum alle (baulichen) Entwicklungen aufzeichnen und Bedarfe bündeln. Darüber hinaus ist es wichtig, Verbindlichkeiten zu schaffen, z.B. über Kooperations- und Zielvereinbarungen. Hier muss es unter anderem darum gehen, Ressourcen für Koordinierungsaufgaben zu sichern und auf Personalressourcen statt nur auf Investitionsförderung zu fokussieren. Dafür ist eine enge Verzahnung zwischen Politik und Verwaltung entscheidend.
Vom Modell zur Praxis
Zusammenarbeiten und beteiligen – Bildungsverbünde zwischen Bildung und Stadtentwicklung
Im Anschluss standen zwei konkrete Bildungsverbünde im Fokus, die in Quartieren mit unterschiedlicher Ausgangslage Bildungsnetzwerke entwickeln. Wie Stadtentwicklung und der Bildungsbereich hier zusammenwirken können, wurde sowohl in Bezug auf die Beteiligung vor Ort, für die Koordination zwischen den Ebenen als auch für die ressortübergreifende Zusammenarbeit in Verwaltung in den Blick genommen.
Naturwissenschaftlicher und kultureller Bildungsverbund Moabit, Bezirk Mitte von Berlin
Thomas Büttner, Büttner & Partner, Träger des Bildungsverbunds
Beatrice Siegert, Quartiersmanagement Moabit West
Dorine Crass, Quartiersmanagement Moabit Ost
Bildungsnetzwerk Graefe-Kiez, Bildungsverbund Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Romanus Flock, Jugendamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Arbeitsphasen und Beratung eigener Anliegen in drei Gruppen mit Critical Friends
Am zweiten Tag diskutierten die teilnehmenden Kommunen ihre Vorhaben. Grundlage hierfür war das an Tag 1 entwickelte Modell. Im Fokus standen Fragen zur Beteiligung, zur Koordinierung und der ressortübergreifenden Zusammenarbeit. Zunächst erarbeiteten die Teilnehmenden die größten Herausforderungen in den jeweiligen Themenbereichen. In einem zweiten Schritt wurden mit Hilfe der Critical Friends allgemeine Lösungsvorschläge und Stolpersteine identifiziert und eingehend diskutiert. Zum Abschluss bestand die Möglichkeit, zentrale Lösungsvorschläge auf das eigene Vorhaben anzuwenden. Dabei entstanden in den jeweiligen Themengruppen intensive Diskussionen und ein guter kollegialer Austausch. Folgende Themen standen dabei im Fokus:
Was braucht die ressortübergreifende Zusammenarbeit zwischen Bildung und Stadtentwicklung?
Mit Dorothea Haubold, Stadterneuerung, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Hansestadt Bremen
In einer dreiteiligen Arbeitsphase wurden die Anliegen und Herausforderungen der teilnehmenden Kommunen hinsichtlich der ressortübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Bildung und Stadtentwicklung diskutiert. Dabei waren unter anderem folgende Fragen relevant: Wie kann die Einbindung der Politik systematisch gelingen? Welche Steuerungsmodelle ermöglichen es, gemeinsame strategische Ziele und Visionen zu entwickeln? Wie können Kommunikations- und Arbeitsstrukturen durch klare Rollenzuweisungen verbessert werden? Und schließlich die Frage: Wie kann die Zivilgesellschaft stärker in die Zusammenarbeit einbezogen werden?
Dabei wurde deutlich, dass ein wichtiger Schritt darin liegt, eine gemeinsame Sprache zu finden, die die unterschiedlichen Ressortlogiken berücksichtigt. Dies beinhaltet oftmals einen Perspektivwechsel, um den möglichen Mehrwert der Kooperation für die Partner nachzuvollziehen und die eigenen Denkmuster zu reflektieren. So wurde u.a. festgehalten, dass nur durch eine Kommunikation auf Augenhöhe Projekte, die eine Kooperation anstoßen, in nachhaltige Strukturen überführt werden können. Darüber hinaus wurde intensiv diskutiert, wie sich Kooperationen mit Partnern auf verschiedenen Ebenen – Politik, andere Verwaltungsressorts und Zivilgesellschaft – gegenseitig befruchten können und multiple Einflugschneisen für Kooperationsvorhaben bieten.
Wie gelingt es, durch Partizipation sozial und kulturell inklusive Bildungslandschaften zu entwickeln?
Mit Uli Hellweg, Geschäftsführer HELLWEG URBAN CONCEPT, Berlin
In dieser Arbeitsgruppe kamen Kommunen zusammen, die aktuell an Fragen der Beteiligung und Partizipation der Akteure vor Ort arbeiten. Als zentrale Fragestellungen wurde dabei identifiziert, wie es gelingt, über ein klares Mandat Ressourcen für die gemeinsame Arbeit der Akteure vor Ort zu sichern. Hier sahen die Teilnehmenden klare politische Beschlüsse sowie einen regelmäßigen Austausch mit der Verwaltungsspitze als wichtige Ansatzpunkte. Darüber hinaus müssen zentrale Akteure vor Ort eingebunden werden. Hier kann eine breite Bestandsaufnahme hilfreich sein, die auch außerhalb der formalen Bildungsinstitutionen ansetzt und non-formale und informelle Lernräume einbezieht, etwa durch gemeinsame Kiezbegehungen. Um Prozesse und Strukturen der Zusammenarbeit gut zu strukturieren, sollten schriftliche Vereinbarungen geschlossen und auf bestehende Strukturen aufgebaut werden. In der Zusammenarbeit muss es langfristig gelingen, eine gemeinsame Sprache und ein gemeinsames Qualitätsverständnis zu entwickeln, das verschiedene Fachexpertisen einbezieht und einen breiten Bildungsbegriff als Ausgangspunkt nimmt. Dafür braucht es einen gemeinsamen roten Faden und eine auf allen Ebenen abgesicherte Zielvorstellung, die es erlaubt, unterschiedliche Erwartungen und Bedarfe der beteiligten Institutionen zu verbinden.
Was braucht eine Koordination zwischen Stadtteil und Verwaltung?
Mit Dieter Assel, Geschäftsführer Kommunales Kompetenzzentrum für Bildungsinnovation, Weiterstadt
Die Arbeitsgruppe fokussierte sich auf Anliegen der Koordination zwischen Stadtteil und Verwaltung. Dazu diskutierten die Teilnehmenden zunächst die Bedeutung eines klaren (politischen) Auftrages, der definiert, was Ziele und Schwerpunkte der Koordination sein sollen. Hier kann es hilfreich sein, Anforderungsprofile der Koordination zu erstellen, um Rollen zu schärfen und Doppelstrukturen in den Koordinationsaufträgen (aus verschiedenen Ressorts) zu reduzieren. Darüber hinaus sollten Aufgaben der Koordination klar den verschiedenen Ebenen zugeordnet werden (normativ, strategisch, operativ) und die Rolle der Koordination im Gesamtsystem der Steuerung der Kommune verortet werden. Darauf basierend können dann klare Kommunikations- und Aushandlungsprozesse strukturiert werden, die die Arbeit zwischen strategischer und operativer Ebene gestalten.
Ansprechperson

Lukas Röber





