
Art:
- Großstadtnetzwerk
- Was bedeutet Beteiligung und welche Dimensionen umfasst der Begriff?
- Welche Ebenen der Beteiligung gibt es im kommunalen Bildungsmanagement?
- An welchen Stellen müssten bisher wenig Beteiligte Gruppen noch stärker eingebunden werden?
- Welche Strukturen können auf kommunaler Ebene wirksam sein, um Zugang zu den bisher wenig Beteiligten herzustellen?
Muchtar Al Ghusain, Dezernent Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen begrüßte die Teilnehmenden des Großstadtnetzwerks mit den Worten: „Beteiligungsprozesse können gar nicht früh genug anfangen.“
Blick aus der Wissenschaft
Beteiligung in einer Gesellschaft sozialer Disparitäten: Dimensionen und aktuelle Entwicklungen
Dr. Jan-Hendrik Kamlage, Leiter des Forschungsbereichs PartizipationsKultur am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI)
Diese Tendenzen, oftmals sozialräumlich geballt, stellen kommunale Akteure mit dem Anspruch nach einer inklusiven, d.h. alle zu beteiligenden, Herangehensweise oftmals vor große Herausforderungen.
Worauf gilt es also zu achten bei Beteiligungsprozessen mit einem inklusiven Anspruch?
- Zugang zu Beteiligungsprozessen: Die heterogenen Zielgruppen werden erreicht, ausreichend informiert und können ihre eigenen Argumente darlegen.
- Und die diskursive Teilhabe: Alle können aktiv am Prozess teilnehmen über den entsprechenden Zeitraum.
Oftmals findet jedoch bereits bei den Rekrutierungsmechanismen (Zugang) eine Homogenisierung der Zielgruppen statt. Während es mit Blick auf die zunehmend ausdifferenzierte Gesellschaft unmöglich ist, ein ausnahmslos repräsentatives Bild abzuzeichnen, gibt es dennoch sehr unterschiedliche Formen, um eine möglichst heterogene Zusammensetzung der Beteiligten zu erzielen. (siehe PPT)
„Langfristige Quartiersarbeit ist den anderen Formen der Rekrutierung [Selbstselektion, Zufallsauswahl, gezielte Auswahl] für den Zugang an Beteiligungsprozessen vorzuziehen“, so Kamlage.
Blick in die Praxis 1
Das Strategiekonzept „Integration von Flüchtlingen“ der Stadt Essen
Nicole Kleinlütke und Susanne Hain, Stabstelle Integration, Amt für Soziales und Wohnen, Stadt Essen
Website der Stadt Essen zum Thema "Integration von Flüchtlingen - Der Essener Weg"
Blick in die Praxis 2
Bildungsteilhabe der Roma in Duisburg: Koordinierung vor Ort
Ulrike-Anne Neumann, Kommunale Koordinatorin der Bildungsangebote für Neuzugewanderte
Website des Bildungsbüros Duisburg
Perspektivwechsel
Die Migrantenselbstorganisation (MSO) MigraMundi e.V. aus Wiesbaden
Zsuzsanna Dobos de Prada, Vorstandsvorsitzende von MigraMundi e.V.
Website von MigraMundi e.V.
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Kurzer Stadtspaziergang zum Café und Restaurant Hayati im Grillo-Theater
Das Treffen im Großstadtnetzwerk hat im Essener Haus der Technik stattgefunden. Das Haus der Technik ist eines der ältesten technischen Weiterbildungsinstitute Deutschlands mit Zweigstellen in Berlin und München.







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Programm des Großstadtnetzwerks