6 Schritte auf dem Weg zum kommunalen Bildungsmonitoring

Planung, Aufbau und Umsetzung mit Praktikern aus Großstädten

Art:

Ort:
Musikbalkon im Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM)
Lorenzstrasse 19
76049 Karlsruhe
Datum: 
Mittwoch, 29. April 2015 - 10:00 bis Donnerstag, 30. April 2015 - 14:45
Kontakt:

Wer gute Bildungsstrukturen will, braucht gutes Monitoring. Ein strategisch klug aufgesetztes Bildungsmonitoring ist die Basis für Steuerung und Qualitätskontrolle. Es stellt Informationen bereit und Transparenz her. Anhand von Zahlen lässt sich das kommunale Bildungswesen differenziert analysieren – die Grundlage dafür, politische Entscheidungen vorzubereiten und sie der Öffentlichkeit zu vermitteln. Nicht zuletzt hat das Monitoring auch Effekte innerhalb von Verwaltung: es schafft Anlässe zur Zusammenarbeit und fördert die Kooperation über Ressortgrenzen hinweg.
Im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medientechnologie trafen sich rund 30 Vertretungen aus elf Kommunen und Landesbehörden. Die Fachleute aus der Stadtentwicklung, Schul- und Statistikämtern, Sozial- und Jugendhilfeplanung, dem Ministerium für Jugend, Kultur und Sport Baden-Württemberg, dem Landesinstitut für Schulentwicklung und dem Statistischem Landesamt kamen zusammen, um gemeinsam an ihren Fragen zum Thema kommunales Bildungsmonitoring zu arbeiten. Joachim Frisch, Leiter des Schul- und Sportamtes Karlsruhe, begrüßt die Gäste im ZKM mit einem Beitrag zur Bedeutung von kohärenter Bildungsplanung für seine wachsende Stadt.

Interdisziplinär und kommunikativ

Das Zentrum für Kunst und Medientechnologie sei ein guter Ort, um neue Perspektiven auf aktuelle Fragestellungen zu gewinnen, so Dr. Lutz Liffers, Leiter der Transferagentur für Großstädte Standorte Hamburg/Bremen über die ehemalige Munitionsfabrik: „Das ZKM ist interdisziplinär, kommunikativ, performativ. Genauso muss auch ein modernes kommunales Bildungsmanagement sein!“ In diesem Sinne machten sich die Teilnehmer des Kommunalsalons auf den Weg, um an sechs Stationen mehr vom Praxiswissen der Referierenden aus Augsburg, Bielefeld, Bremen, Dresden und Mannheim beim Aufbau eines kommunalen Bildungsmonitorings zu erfahren.

Schritt 1

Den Kern finden

Schritt 2

Ressourcen und Nachhaltigkeit sichern

Schritt 3

Daten beschaffen I – Bestände und Lücken

Schritt 4

Daten beschaffen II – Non-formale Bildung und eigene Erhebungen

Schritt 5

Auf den Sozialraum fokussieren

Schritt 6

Bericht geschrieben – Was nun?

Wie geht es weiter?

Die Fachgruppe "Bildungsmonitoring" im Netzwerk on Tour wird sich im Herbst 2015 in München zum Thema „Bedarfsorientierte Budgetierung und sozialräumlich ausgerichtete Ressourcensteuerung“ treffen. Themen der weiteren Treffen bis 2017 werden sein: „Non-formale und informelle Bildung im Bildungsmonitoring“, „Vom Bildungsmonitoring zum Handlungskonzept Bildung“ und „Bildungsübergänge“.

Im Rahmen eines Kommunal-Coachings besteht für interessierte Kommunen die Möglichkeit, gemeinsam mit ein bis zwei weiteren Kommunen gemeinsam an ähnlichen Themen weiterzuarbeiten und sich dazu zu beraten.
Die Transferagenturen für Großstädte bieten darüber hinaus Beratung zur Antragsstellung für das Programm „Bildung integriert“ an.

Konkrete Termine finden Sie in Kürze hier.

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