
In Aachen haben sich Kreis und Stadt zur „StädteRegion Aachen" zusammengetan, um eine gemeinsame Bildungslandschaft für die gesamte Region zu schaffen. Bereits vor der Teilnahme an „Lernen vor Ort" bestand eine Grundstruktur aus Regionaler Bildungskonferenz, Lenkungskreis, Bildungsbüro und Bildungsfonds. Durch die Teilnahme am Bundesprogramm startete das Vorhaben, daraus ein stimmiges Bildungsmanagement zu etablieren, das für die gesamte Region funktioniert. Eine Maßnahme war, die Aufgabengebiete des Bildungsbüros auszuweiten, in dem auch die Projektleitung von „Lernen vor Ort" angesiedelt wurde.


Eine Bildungslandschaft benötigt ein strategisches Dach, ein Leitbild oder zumindest starke Ziele sowie ein professionelles Bildungsmanagement.
Wolfgang Rombey, ehemaliger Stadtdirektor für Bildung, Kultur, Schule und Jugend der Stadt AachenDie Stadt Aachen hat sich mit anderen Kommunen der Region zusammengetan und eine StädteRegion gegründet. Im Interview erklärt Wolfgang Rombey, ehemaliger Stadtdirektor für Bildung, Kultur, Schule und Jugend der Stadt Aachen, weshalb und wie das funktioniert.
Die StädteRegion Aachen versteht kulturelle Bildung als Querschnittsaufgabe und setzt dabei auf verbindliche Netzwerkstrukturen. Bei der Weiterentwicklung der Strukturen in diesem Themenfeld verfolgt Aachen einen partizipatorischen Ansatz. Das heißt: Bedarfe und Ressourcen der zivilgesellschaftlichen Akteure werden breit abgefragt und die Auswahl der Delegierten in die entsprechenden Gremien den Akteuren selbst überlassen. Auf der Jahrestagung 2017 der Transferagentur für Großstädte stellte Ines Heuschkel vom Bildungsbüro der StädteRegion Aachen das Gesamtkonzept zur Kulturellen Bildung in der Städteregion vor.