
Um die Münsteraner Bildungslandschaft systematisch weiterzuentwickeln, hat sich die Stadt im Jahr 2016 auf den Weg gemacht, eine integrierte Jugendhilfe- und Schulentwicklungsplanung umzusetzen. In einem ersten Schritt stand die Neuausrichtung der Schulsozialarbeit im Fokus des Qualitätsentwicklungsprozesses. Eine indikatorengestützte Bedarfsbemessung sowie umfassende Qualitätskriterien und Aufgabenprofile der Schulsozialarbeit dienen seither als Steuerungsgrundlage für die Bedarfsplanung und Kooperationsvereinbarungen zwischen der Stadt Münster, den Schulen und freien Trägern.
- Fläche: 303,28 km²
- Einwohnerinnen und Einwohner: 310.039
- Bevölkerungsdichte: 1.022 Einwohnerinnen und Einwohner je km²
- Stadtgliederung: 6 Stadtbezirke
- Aktuelle Förderprogramme: „Bildung integriert" und „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte"
- Ansprechperson in der Kommune:
Gerd Bertling, Referent Dezernat Bildung, Jugend, Familie
Die Transferagentur arbeitet seit 2015 mit der Stadt zusammen. Die Ziele der Zusammenarbeit sind festgehalten in einer Zielvereinbarung, die für die Förderphase bis 2020 gilt.
Wie viele andere Kommunen deutschlandweit setzt Münster das Programm „Kommunale Koordinationation der Bildungsangebote für Neuzugewanderte" um. Welche sechs Schritte es vor allem am Anfang braucht, um die Rolle der Koordinatorinnen und Koordinatoren zu stärken, war Thema des Großstadtnetzwerks in der Gastgeberstadt Münster.
Aud Riegel und Jerome Palm stellten beim Kommunalsalon in Gelsenkirchen die Münsteraner Neukonzeption zur Beschulung neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher vor. Angestoßen vom Amt für Schule und Weiterbildung wurde diese Ende 2014 vom Rat der Stadt verabschiedet. Kern des Konzepts ist eine Beratungs- und Clearingstelle zur systematischen Bildungs- und Schullaufbahnberatung für den Seiteneinstieg.
Ob die Unterbringung, Kita- oder Schulplätze: Die Bedürfnisse junger Geflüchteter stellten die unterschiedlichen Fachbereiche von Kommunen vor Hürden, für die es oft noch keine passenden Strukturen gab. Zuständigkeitsgrenzen machten diese Arbeit nicht einfacher. Aud Riegel von der Schulverwaltung Münster berichtete im Rahmen eines Kommunalsalons der Transferagentur von einem Konzept, das vom Rat der Stadt verabschiedet wurde. Es regelt die Beschulung neu zugewanderter Kinder- und Jugendliche. Denn Flüchtlingskinder wollen und sollen zur Schule gehen, aber sie kommen in Wellen in Deutschland an. Diese Nicht-Planbarkeit ist die für die Institutionen die größte Herausforderung
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