Sind vor Corona alle Menschen gleich? Mit dieser Frage haben sich in den vergangenen Monaten viele Medienbeiträge beschäftigt. Ein Grund für uns, genauer hinzuschauen: Bei diesem Fokusthema geht es um die Großstadt als Ort der Vielfalt, welche Auswirkungen die Pandemie auf die Stadtgesellschaft hat und welche Rolle das datenbasierte kommunale Bildungsmanagement (DKBM) hat.
Die Entwicklungen haben gezeigt, vor Corona sind wir nicht alle gleich. Vielmehr ist sogar das Gegenteil der Fall: Menschen, die ohnehin schon benachteiligt sind, trifft das Virus überdurchschnittlich stark. Dieser Effekt lässt alte Bruchlinien in der Gesellschaft stärker hervortreten und sichtbar werden. Neben den aktuellen Einschränkungen im Alltag bereiten die mittel- und langfristig absehbaren sozialen und wirtschaftlichen Folgen auf benachteiligte Gruppen Sorge, die vor allem dort stärker zu erwarten sind, wo viele Menschen leben und die größte soziale Ungleichheit herrscht – in den Großstädten.
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Feste Strukturen und Abstimmungswege zahlen sich in Krisenzeiten aus.
Yvonne Schütz, Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft
Interviews
Schnell, bedacht und kreativ zugleich haben viele Kommunen gearbeitet, um Kindern und Jugendlichen das Lernen in Zeiten von Corona zu ermöglichen. Zwei Beispiele lesen Sie hier:
Yvonne Schütz von der Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft erzählt, wie die Stadtverwaltung über Ressortgrenzen hinweg neue Lernorte für Geflüchtete
geschaffen hat. Zum Interview...
Auch in Dortmund ziehen alle an einem Strang, um eine Strategie für mehr Bildungsgerechtigkeit in Zeiten der Krise umzusetzen. Dr. Anja Jungermann vom Regionalen Bildungsbüro berichtet. Zum Interview...
Bildungsgerechtigkeit, Zusammenhalt, Kinderarmut: Wo stehen wir? Und wohin werden wir uns in Zukunft bewegen? Wir haben eine Auswahl von Studien für Sie zusammengestellt, die untersuchen, welche Auswirkungen die Corona-Krise hat oder haben kann.