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Steuerung und Koordination im Bezirk

am Beispiel der Hamburger Bildungskonferenzen
Auslage der Namensschilder beim Kommunalsalon Hamburg zum Thema Steuerung und Koordination im Bezirk

Input: Dr. Ronnie Peplow, Bildungskoordinator im Bezirk Hamburg-Nord

Ausgehend vom Strukturmodell der Regionalen Bildungskoordination leitet Dr. Ronnie Peplow seinen Vortrag mit den Wort ein: „Wir steuern nicht, wir koordinieren“ – und das zum Zwecke einer kooperativen Bildungsplanung. Wesentliche Aufgabe der Bildungskoordination sei es, die Kommunikation zwischen dem Bezirk und den Stadtteilen zu organisieren, für die Sicherstellung des Informationsflusses zwischen der Steuerungsgruppe und den Regionalen Bildungskonferenzen zu sorgen, die Bildungsakteure miteinander zu vernetzen und dabei zu unterstützen, verbindliche Kooperationsstrukturen zu schaffen sowie Transparenz über die sozialräumliche Datenlage herzustellen.

Auskunft über die Bildungsangebote vor Ort liefert das Bildungsportal www.hamburg-aktiv.info. Im Bezirk Barmbek befinden sich 13 Stadtteile, die in vier Regionen zusammengefasst sind. In den Regionen finden regelmäßig Bildungskonferenzen statt, die zusätzlich zu den jeweiligen Stadtteilkonferenzen umgesetzt werden. Die Regionalen Bildungskonferenzen werden fallspezifisch von einer externen Moderation durchgeführt. Die Themen der Regionalen Bildungskonferenzen werden partizipativ festgelegt. Die Impulse der Bildungskonferenzen fließen in die auf Bezirksebene 4- bis 6-mal jährlich tagende Steuergruppe ein. Die Steuergruppe ist wiederum an die Lenkungsgruppe auf gesamtstädtischer Ebene angebunden. Für die Abstimmung zwischen den Bezirken treffen sich die Koordinatoren monatlich unter Teilnahme der Behörde für Schule und Berufsbildung.

Die Arbeit der Geschäftsstelle der Regionalen Bildungskonferenzen werden pro Bezirk mit einem halben Vollzeitäquivalent (VZÄ) für die bezirkliche Bildungskoordination sowie einem vollen VZÄ für eine Assistenz der Schulaufsicht umgesetzt. Die Datenpflege des Bildungsportals wird von einem vollen VZÄ für die gesamte Stadt Hamburg übernommen. Um einen Datengrundstock aufzubauen, wurden die Bezirke für ein Jahr mit zehn Stunden wöchentlich unterstützt. Für die Aufrechterhaltung der Aktualität des Portals ist die regelmäßigen Dateneingabe und -pflege durch eine feste Stelle eine grundlegende Bedingung.

Die Arbeitsgruppe war Teil des Kommunalsalons "Bildung im Bezirk – Koordinieren, kooperieren, beteiligen".

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe 3 "Zwischen Bottom up und Top down" finden Sie hier.