
- Fläche: 104,94 km²
- Einwohnerinnen und Einwohner: 206.368
- Bevölkerungsdichte: 2.481 Einwohner je km²
- Stadtgliederung: 5 Stadtbezirke mit 18 Stadtteilen
- Aktuelle Förderprogramme: „Bildung integriert" beantragt
- Ansprechpersonenr in der Kommune:
Thomas Wondorf, Vorstandsbereich 4: Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, Teamleiter Kommunales Bildungsbüro,
Uwe Gerwin, Vorstandsbereich 4: Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, Leiter Referat 47,
Bora Ergin, Vorstandsbereich 4: Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, Teamleiter, und
Luisa Kuhlemann, Vorstandsbereich 6: Planen, Bauen, Umwelt und Liegenschaften, Referat Stadtplanung, Programmleitung Schalke
Die Transferagentur arbeitet seit 2015 mit der Stadt zusammen. Die Ziele der Zusammenarbeit sind festgehalten in einer Zielvereinbarung, die für die Förderphase bis 2017 galt. Die Zielvereinbarung bis zum Laufzeitende 2020 ist gerade in Abstimmung.
Vielfältige Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebote
Die Stadt Gelsenkirchen definiert Familienzentren in Grundschulen als „vielfältige Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebote. Die Familienzentren verfolgen dabei das Ziel, Chancengleichheit herzustellen und herkunftsbedingte Bildungsungleichheit zu reduzieren.“ Als niedrigschwellige sozialräumliche Knotenpunkte und Anlaufstellen unterstützen sie Familien mit Grundschulkindern. Seit 2014 verfolgt die Stadt Gelsenkirchen mit Unterstützung der Wübben Stiftung als landesweit erste Kommune den Ansatz der Familiengrundschulzentren auf Grundlage von Familienzentren in Kitas.
Eva Kleinau, Leitung der Abteilung Jugendhilfe-Schule im Referat Kinder, Jugend und Familien, Stadt Gelsenkirchen, berichtet im Rahmen des Großstadtnetzwerks "Aufbau der Familienzentren in Grundschulen in Gelsenkirchen" im März 2021 aus der Praxis:
Video
Kooperation Schule-Jugendhilfe, Frau Kleinau (AT)
Video of Kooperation Schule-Jugendhilfe, Frau Kleinau (AT)
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Heatmaps zeigen sozialräumliche Unterschiede - Die Stadt Gelsenkirchen erstellt nutzerfreundliches Ampelsystem
Bildungschancen sind in Großstädten ungleich verteilt. Um daran etwas zu ändern, müssen die unterschiedlichen Bedarfslagen nicht nur bekannt sein, sondern auch in den Steuerungsansätzen berücksichtigt werden. Das heißt, dass die Mittel nicht länger mit der Gießkanne gleichermaßen über die Gesamtstadt, sondern bedarfsgerecht verteilt werden. Als Grundlage für solche Entscheidungen werden kleinräumig aufbereitete Daten benötigt, die oftmals in Form von Stadtteilprofilen, Diagrammen oder als schlichte Tabellen aufbereitet werden. Jedoch kann man sich als Leserin oder Leser leicht im Zahlendschungel verlieren, wenn dieser eine Vielzahl von Bildungskennzahlen über sämtliche Stadtteile hinweg abbildet. Fragen wie diese, sind dann schwierig zu beantworten: Welche Entwicklung ist positiv? Wo sollten wir genauer hinsehen? Welche Wechselwirkungen bestehen? Und was bedeutet dies für die Bildungssteuerung? Das Referat 47 – Zuwanderung und Integration/Kommunales Integrationszentrum der Stadt Gelsenkirchen führt deshalb aktuell ein Ampelsystem für relevante Bildungskennzahlen ein, das positive wie auch kritische Entwicklungen auf Stadtteilebene farblich darstellt und damit intuitiv verständlich macht.


Unsere Vision ist die einer lernenden Stadt.
Dr. Manfred Beck, eh. Stadtdirektor Gelsenkirchen, Kultur, Bildung, Jugend, Sport und IntegrationZwar erlebt Nordrhein-Westfalen schon seit Jahren die Zuwanderung von Menschen aus Südosteuropa. Der Flüchtlingsstrom von 2015 stellte aber auch zuwanderungserprobte Städte wie Gelsenkirchen vor besondere Herausforderungen. Und dennoch oder gerade deshalb hielt Manfred Beck an seiner Vision für Gelsenkirchen fest. Hier gelangen Sie zum Interview mit Dr. Manfred Beck, ehemaliger Stadtdirektor Gelsenkirchen, Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration.
Stadtdirektor Dr. Manfred Beck eröffnete den Kommunalsalon und gab Einblicke in die Situation in Gelsenkirchen: Es ist noch nicht lange her, dass Gelsenkirchen eine schrumpfende Stadt war, die durch den Strukturwandel im Ruhrgebiet knapp die Hälfte ihrer Bevölkerung verloren hatte. Seit einigen Jahren wächst die Kommune wieder. Hier geht es zur Eröffnungsrede von Dr. Manfred Beck.


Sie kennen die Auflagen – machen Sie es möglich!
Dr. Manfred Beck, Stadtdirektor Gelsenkirchen, Kultur, Bildung, Jugend, Sport und IntegrationDas Gelsenkirchener Modell zum Seiteneinstieg in die Kindertagesbetreuung entstand im Zuge der Arbeit am integrierten Handlungskonzept der Stadt zur Zuwanderung aus Südosteuropa. Die Idee ist, die Ängste und Vorbehalte von Migrantinnen und Migranten abzubauen, die diese oft aufgrund negativer Erfahrungen im Herkunftsland gegenüber staatlichen Institutionen haben. Mehr zum Gelsenkirchener Ansatz finden Sie in der Dokumentation des Kommunalsalons.
Ansprechperson
