Mit der Visualisierung von Daten können komplexe Sachverhalte und Wirkungszusammenhänge vereinfacht dargestellt werden. Auch im Bildungsmonitoring gewinnt die kartografische Aufbereitung von Bildungs- und Sozialdaten zusehends an Bedeutung.
Für wen eignet sich die Methode
Bildungsdaten, die in thematischen Karten aufbereitet werden, lockern nicht nur einen Bildungsbericht oder andere Produkte des Bildungsmonitorings auf. Sie veranschaulichen den Leserinnen und Lesern auch auf den ersten Blick, wo Unterschiede zwischen den dargestellten Raumeinheiten – z.B. Stadtteile – liegen. Um Bildungsdaten kleinräumig darzustellen, kommen Geoinformationssysteme zum Einsatz. Mithilfe dieser sogenannten GIS lassen sich räumliche Daten erfassen, bearbeiten, organisieren, analysieren und letztlich in Kartenform präsentieren. Hierfür gibt es zahlreiche kommerzielle wie freie Anwendungen. Auch das IT-Instrumentarium der Transferinitiative „komBi" bietet die Möglichkeit kartografischer Darstellungen.
Ablauf
Benötigtes Material
- ein Endgerät - also ein Laptop, ein Standcomputer, ein Smartphone oder ein Pad - mit Internetzugang
Quelle
Im Interview mit der Transferagentur für Großstädte zählt Diplom-Geograf Lutz C. Popp, Mitarbeiter der Stadt Bielefeld in der Schulentwicklungs- und Bildungsplanung, die Vorteile der visuellen Aufbereitung von Daten auf und erklärt, welche Indikatoren sich im Bildungsbereich besonders für kartografische Darstellungen anbieten. Zudem lässt er uns an seinem praktischen Erfahrungswissen teilhaben und gibt Hinweise zum Umgang mit QGIS.