
Bremen und Bremerhaven haben gemeinsam am Programm „Lernen vor Ort“ teilgenommen. Beide Städte sind geprägt von einer sehr heterogenen Bevölkerungt und daher bestrebt, ein zeitgemäßes Diversitätsmanagement für ihre Bildungseinrichtungen aufzubauen. Im Rahmen des Förderprogramms entwickelten Bremen und Bremerhaven unter anderem auf der Basis bestehender Indikatorenmodelle ein für die beiden Stadtgemeinden handhabbares Bildungsmonitoring. Außerdem entwarfen die Senatorin für Bildung und Wissenschaft Bremen und der Magistrat der Stadt Bremerhaven ein Gesamtsystem für Bildung und Lebenslanges Lernen, das gleichzeitig die unterschiedlichen Bedarfslagen berücksichtigt. Die extra eingerichtete Stabsstelle „Kommunales Bildungsmanagement“ der Senatskanzlei steuerte den Prozess der Umsetzung.


Wir sind da, um offen zu sein.
Andreas Gebauer, Leiter der Stadtteilbibliothek Gröpelingen in BremenDer Bremer Stadtteil Gröpelingen hat eine Bildungslandschaft, die sich sehen lassen kann. Viele einzelne Kooperationen und Projekte haben sich zu einem einzigartigen Bildungsnetzwerk zusammengeschlossen, innerhalb dessen die Stadtteileinrichtungen ihre Angebote kreativ und strukturiert aufeinander abstimmen.

Es tut uns sehr gut, mehr voneinander zu hören und ein Verständnis füreinander zu entwickeln.
Ina Mausolf, Referatsleitung bei der Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt BremenIm Mai 2015 startete ein gewaltiger Organisationsentwicklungsprozess mit dem Ziel, eine Jugendberufsagentur Bremen-Bremerhaven ins Leben zu rufen, die alle relevanten Akteure unter einem Dach versammelt. Seit mehr als einem Jahr unterstützt die JBA Jugendliche unter 25 Jahren dabei, die Schule abzuschließen, einen Ausbildungsplatz zu finden und den Einstieg ins Berufsleben zu meistern. Bei einem Besuch des Standorts Bremerhaven erfuhren wir, was sich seitdem geändert hat.