Mehr Raum für Bildung

Neues Themendossier der Transferagentur
03.06.2022

Schulen in ehemaligen Bürogebäuden oder Kaufhäusern? Transpondersysteme zur Nutzung von Schulräumen am Nachmittag? Eine Stapelung von Wohnräumen und Sporthallen? Klingt ein bisschen nach Zukunft, ist aber längst Realität. In dem neuen Themendossier der Transferagentur für Großstädte nehmen wir solche kreativen Nutzungsmöglichkeiten von Räumen und Flächen in den Blick und gehen der Frage nach, was es braucht, um mehr Raum für Bildung in Städten zu ermöglichen.  

Vor allem in Städten werden Räume und Flächen immer knapper. Dies gilt nicht nur für Wohnraum, sondern auch für Bildungsräume jedweder Art. Mit den steigenden Einwohner:innenzahlen und einer veränderten Erwartungshaltung wächst auch der Bedarf an qualitativ hochwertigen Bildungsangeboten. Zusätzlich verändern sich pädagogische Konzepte, sodass Gebäude, einzelne Räume und Außenflächen entsprechend baulich angepasst werden müssen – und dies alles sozialverträglich, ökologisch nachhaltig und ökonomisch effizient.
 
Neubauten allein können den gestiegenen Bedarf nicht abdecken. Steigende Baupreise, der Mangel an Baumaterialien, Freiflächen und Fachkräften sowie die langwierige Verfahrens-, Genehmigungs- und Umsetzungsdauer sind nur einige Gründe, die neue Bauten erschweren und somit andere Lösungsansätze erforderlich machen.
 
Kreative Nutzungsmöglichkeiten wie Mehrfach-, Zwischen-, Um- und Multinutzungen reagieren auf diese Herausforderungen und können Platz für Bildungsangebote schaffen. Sie bieten außerdem die Chance auf politische und gesellschaftliche Entwicklungen wie Lebenslanges Lernen, Ganztagsschule oder Inklusion zu reagieren.
 
Titelblatt Themendossier

Praxisbeispiele

Im Themendossier „Mehr Raum für Bildung – Kreative Nutzungsmöglichkeiten für Gebäude und Flächen in Städten“ stellen wir dazu auch gute Beispiele aus der Praxis vor. 

So hat beispielsweise die Stadt Frankfurt bereits vor einigen Jahren ein ehemaliges Bürogebäude angemietet, um dort neue Klassen- und Fachräume für die gymnasiale Oberstufe einer städtischen Schule zu schaffen. In Mönchengladbach können kreative Raumnutzungen über Einzelprojekte aus Förderkulissen (z. B. Städtebauförderung) ausprobiert werden. Und die Stadt Wien hat eine dauerhafte Stelle in ihrer Verwaltung geschaffen, um Mehrfachnutzung besser strategisch verankern zu können.

Bestellung Printexemplare und Onlineversion

Das Themendossier kann kostenfrei als Printversion über diesen Link bestellt werden
 
 

Schwerpunktthema im nächsten Newsletter

Mehr Raum für Bildung wird auch in der nächsten Ausgabe unseres Newsletters am 9. Juni im Fokus stehen. Hier können Sie sich noch schnell dafür anmelden.