
Schnittstellen in der Sozialpolitik
12.03.2019
Der Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeit ist für alle Jugendlichen ein großer Schritt. In dieser Zeit entwickeln sie eine Perspektive für ihr Leben. Wichtig ist, dass die Zugänge und Anschlüsse in die Berufswelt gut gestaltet sind und die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen berücksichtigt werden.
Es gibt zahlreiche Schnittstellen zwischen den Rechtskreisen der Grundsicherung, der Arbeitsförderung und der Jugendhilfe, und die Jugendlichen sind darauf angewiesen, dass die verschiedenen Akteure gut zusammenarbeiten. Dafür gründeten sich in den letzten Jahren an bundesweit fast 300 Standorten Jugendberufsagenturen. Wie die Kooperation gelingt, hat das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE) in einer aktuellen Studie untersucht.
Jugendberufsagenturen wollen Hilfe und Beratung aus einer Hand leisten, damit Rechtskreiswechsel nicht zu einem zusätzlichen Risiko beim Übergang Schule-Ausbildung-Beruf führen und die Fördermaßnahmen für die einzelnen Jugendlichen gut miteinander verknüpft werden. Für die Einrichtung von Jugendberufsagenturen gibt es kein einheitliches Konzept; vielmehr soll jede Agentur die Strukturen der Zusammenarbeit und die Organisationsform finden, die zu ihren lokalen Bedingungen passen.
Die vollständige Studie finden Sie hier.
Schnittstellen in der Sozialpolitik: Eine Analyse am Beispiel der Einrichtung von Jugendberufsagenturen