
Impulspapier der Kommune 360° veröffentlicht
05.04.2022
Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Kriegen wie dem in der Ukraine. Kommunen stellt das vor Herausforderungen. Neben akuten Fragen von Unterbringung und Erstversorgung gilt es bereits heute, langfristige Perspektiven in den Blick zu nehmen. Das neue Impulspapier von der Initiative Kommune 360° geht der Frage nach, wie sich kommunale Planung entwickeln muss, um diesem Anspruch gerecht zu werden.
Viele Kommunen müssen sich aktuell damit auseinandersetzen, wie sie insbesondere für Kinder und ihre Familien ein gutes Ankommen nachhaltig gestalten können. Dabei sollten sie Fragen in den Blick nehmen, die auch die Regelstrukturen betreffen: Wie viele Menschen werden über einen längeren Zeitraum bleiben oder in Deutschland ihre neue Heimat finden? Was brauchen sie, damit dies gelingen kann? Wie kommen die Menschen in den Regelsystemen – allen voran im Bildungs- und Betreuungssystem – an?
Die derzeitige Situation erhöht die Komplexität und erfordert ein neues Verständnis kommunaler Planung und Gestaltung. Darüber hinaus wird aktuell aber auch deutlich, dass Kommunen zunehmend ihre Gestaltungsfähigkeit stärken müssen, um schnell, agil und innovativ auf neue Ausgangslagen reagieren zu können.
Das Impulspapier „Krisenfest durch integrierte Planung“ gibt anhand von konkreten Beispielen aus der kommunalen Praxis Anregungen, wie integrierte Planungs- und Koordinierungsansätze aktuell zu mehr Gestaltungsfähigkeit beitragen können. Außerdem zeigt es auf, wie anhand von Erfahrungen der vergangenen Jahre Ableitungen für zukünftige Herausforderungen getroffen werden können. Die Transferagentur für Großstädte hat an dem Impulspapier mitgearbeitet und ihr Wissen zum Thema eingebracht.
Das Impulspapier „Krisenfest durch integrierte Planung“ kann über diesen Link als kostenfreies PDF heruntergeladen werden.