Das Quartier als gemeinsames Handlungsfeld von Bildung und Stadtentwicklung

Diskussionsrunde vor Pinnwand
Großstadtnetzwerktreffen in Nürnberg
21.06.2018

Wie kommt die Stadtverwaltung zu ressortübergreifenden Bildungszielen und Strategien für spezifische Quartiere? Welche Arbeitsstrukturen und Koordinationsaufgaben von Stadtentwicklung und Bildungsplanung lassen sich hierfür sinnvoll miteinander verzahnen? Und welche Daten liefern steuerungsrelevante Informationen für die Quartiersentwicklung?

Am 18. und 19. Juni fand in Nürnberg das 15. Großstadtnetzwerktreffen der Transferagentur für Großstädte statt. Kommunale Vertreterinnen und Vertreter aus elf Großstädten, Mitarbeitende aus zwei Landesverwaltungen und zivilgesellschaftliche Akteure diskutierten, wie integrierte Stadtteilentwicklung und ein datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement verzahnt werden können und sollten, um chancengerechte Bildungsquartiere in der Großstadt zu entwickeln.

Im Fokus der Vorträge und Diskussionsrunden standen gute Praxisbeispiele für kooperative Arbeitsstrukturen, datenbasierte Steuerungsinstrumente und integrierte Planungsansätze, die ein Ineinandergreifen der Maßnahmen im Quartier fördern.
„Es müssen Diskussionsräume geschaffen werden, in denen die verschiedenen fachlichen Handlungslogiken und Perspektiven auf Bildung anerkannt und gemeinsam genutzt werden“, sagte eine Teilnehmerin. Dass es hier bereits gute Formate gibt, zeigte die Veranstaltung: Integrierte Stadtteilkonzepte, sozialräumliche Bildungsmonitoringansätze, Stadtteilkonferenzen sowie bereits etablierte ressortübergreifende Gremienstrukturen können gute Ansatzpunkte für eine gemeinsame quartiersorientierte Ausrichtung von Bildung und Stadtentwicklung bieten.

Eine ausführliche Dokumentation finden Sie demnächst auf unserer Homepage.