
Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, unterzeichnete im April 2018 die Vereinbarung mit der Transferagentur für Großstädte, in der die Ziel für den nächsten drei Jahre festgesteckt sind. Sie macht damit deutlich, dass ein datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement ein wichtiges Vehikel für mehr Bildungsgerechtigkeit in Stuttgart ist.
„In Stuttgart leben rund 90.000 Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 18 Jahren. Alle sollen einen guten Bildungsweg haben.“ Dieses Ziel formuliert die Stuttgarter Bildungspartnerschaft auf ihrer Website. Die Landeshauptstadt Baden-Württembergs verfügt bereits über ein umfangreiches und hochentwickeltes Bildungsangebot, das von einem professionellen Netzwerk von Bildungseinrichtungen geplant und umgesetzt wird. Dabei orientiert sich die Stadt am lebenslangen Lernen und nimmt gezielt die verschiedenen Lebensphasen und -umbrüche von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter in den Blick.
Die Transferagentur für Großstädte unterstützt die Stuttgarter Bildungspartnerschaft darin, die vielen erfolgreichen Projekte und Vorhaben, die die Stadt bereits umsetzt, strategisch auszurichten – im Rahmen eines ganzheitlichen und aufeinander abgestimmten Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungskonzept. Der erste Stuttgarter Bildungsbericht, der kürzlich im Rahmen des BMBF-Förderprogramms „Bildung integriert“ veröffentlicht wurde, bildet eine zentrale Grundlage für eine entsprechend bedarfsorientierte Ausrichtung der Bildungsaktivitäten in der Kommune.
Die Landeshauptstadt Stuttgart arbeitet seit 2015 mit der Transferagentur für Großstädte zusammen. Mit Blick auf die Zusammenarbeit sagt Dr. Kornelius Knapp, Abteilungsleiter Stuttgarter Bildungspartnerschaften: „Ganz oben auf unserer gemeinsamen Agenda steht: Die Kooperationen mit zentralen Bildungsakteuren zu festigen und die Stuttgarter Aktivitäten zur Verbesserung der Bildungsgerechtigkeit noch stärker aufeinander abzustimmen. Die Transferagentur für Großstädte ist in diesem Kontext eine wichtige Unterstützung für uns, damit der Handwerkskoffer des kommunalen Bildungsmanagements nicht nur voll, sondern auch gut sortiert ist.“
