Bildungskonferenzen im kommunalen Bildungsmanagement

Zwei Menschen am Stehtisch im Gespräch
Fachbeitrag und Handreichung geben eine Orientierung
23.03.2018

Bildungskonferenzen sind ein gutes Instrument, um die verschiedenen Akteure innerhalb einer Kommune an einen Tisch zu holen, ein gemeinsames Bildungsverständnis zu erarbeiten und konkrete Maßnahmen abzuleiten. Eine Handreichung der Transferagentur Mitteldeutschland und ein Fachbeitrag der Transferagentur für Großstädte zeigen, was bei der Planung und Umsetzung von Bildungskonferenzen zu bedenken ist.

Die Bildungskonferenz gibt es nicht. Denn: Das, was sie bewirken sollen und leisten können, unterscheidet sich je nach Kommune und Akteuren sehr. In der Entwicklung des Instruments Bildungskonferenz ist die Funktion der Bildungskonferenz zentral.  Eine Ausgangsfrage kann beispielsweise sein: "In welcher Form kann unter der Beteiligung der Bildungsakteure ein Handlungskonzept zum Thema Übergang Schule-Beruf diskutiert und erarbeitet werden? Und was ist im Format der Bildungskonferenz überhaupt leistbar?" 

Ein klares Ziel zu setzen, ist aber keine einfache Aufgabe. Der Fachbeitrag der Transferagentur für Großstädte  liefert ein Tool, das dabei unterstützt: mithilfe des extra hierfür entwickelten Analyserasters. Dieses wurde mit der Stadt Duisburg und weiteren Kommunen aus Nordrhein-Westfalen genutzt, um konkrete Ziele zu formulieren und weitere Schritte abzuleiten.

Die Handreichung der Transferagentur Mitteldeutschland hilft dabei, die Ziele und Inhalte einer Bildungskonferenz auszuarbeiten, die Zielgruppen zu schärfen und bietet einen idealtypischen Ablauf samt Elementen einer solchen Konferenz.

Im Juni veranstaltet die Transferagentur für Großstädte ein Treffen im Großstadtnetzwerk mit Fokus auf das Format der Bildungskonferenz im datenbasierten kommunalen Bildungsmanagement.