
Vier Jahre lief das Förderprogramm „Kommunale Koordinierung der Bildungsangebote für Neuzugewanderte", das das Bildungsministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 2016 auf die Spur brachte. Das BMBF unterstützte mit dem Programm 321 Landkreise und kreisfreie Städte in Deutschland dabei, Bildungsangebote zu koordinieren und den Zugewanderten anzubieten.
Das Ziel des Programms: Durch Bildung gute Integration ermöglichen. Es ist von Beginn an in den Rahmen der Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement eingebunden. Die nun erschienene Broschüre stellt 25 Projekte vor, die den Erfolg des Förderprogramms beispielhaft darstellen. Mit Wiesbaden ist eine Kommune dabei, mit der die Transferagentur für Großstädte eine Zielvereinbarung hat.
"Datenbasiert arbeiten" lautet die Überschrift, unter der das Vorhaben der hessischen Landeshauptstadt vorgestellt wird. Es stellt die Migrantenorgansisationen in den Fokus, die für viele Neuzugewanderte eine erste wichtige Anlaufstelle bedeuten. Das weiß auch das Wiesbadener Amt für Zuwanderung und Integration und führte eine Onlinebefragung sowie Interviews mit den Organisationen der Stadt durch. In einer gemeinsamen Veranstaltung wurden die Ergebnisse vorgestellt. Sie sorgten somit für viel Aufmerksam in der lokalen Bildungslandschaft und bei Bildungsakteur:innen. Auch das Amt für Statistik und Stadtforschung unterstützte bei der Umfrage, an der 73 Migrantenorganisationen teilnahmen. Durch die hohe Beteiligung und die qualitative Erfassung der Interviews rund um Bedarfe und Angebote, konnten wichtige Ergebnisse in ein umfängliches Konzept eingearbeitet werden, das in einer Vollzeitstelle aufgehen soll.
Mehr zu Wiesbaden und anderen deutschlandweiten Projekten finden Sie in der Broschüre, die Sie unter folgendem (externen) Link herunterladen können: